CIIT - Digitalisierung in Theorie und Praxis

Am Donnerstag fand die dritte Ausgabe des Colloquium Industrielle IT statt. Die Veranstalter SIBB und IMI hatten diesmal zu Rhenus in Großbeeren eingeladen.

Beim CIIT werden Unternehmen aus IT und Industrie zusammen gebracht. Das war wie immer ein interessanter Kontrast. Die IT-Unternehmen stellten ausgefeilte Komplettlösungen vor, während aus der Industrie von einer Digitalisierung in kleinsten Schritten berichtet wurde.

In der Realität ist die Digitalisierung ein Prozess mit Herausforderungen, die aus Besonderheiten der Branche oder des Unternehmens entstehen.

In der abstrakten Idealwelt der Softwarehersteller gibt es diese Hürden nicht. Entsprechend wirken die Beiträge unserer Branche mitunter etwas abgehoben. Ich kann mir vorstellen, dass die Wir-können-alles-Attitüde der IT den einen oder anderen Industriellen eher abschreckt.

In meinem Vortrag mit dem Titel Produktkonfiguratoren - Der Kunde am Anfang der Wertschöpfungskette ging es darum, wie sich ein Kunde als Akteur in die automatisierte Wertschöpfungskette der Industrie 4.0 integrieren lässt. In diesem Zusammenhang wichtig: gute Konfiguratoren sind gute Kommunikationswerkzeuge!

Über das Feedback habe ich mich gefreut, ebenso über die anregenden Gespräche im Anschluss, u.a. zu den Themen Usability, Industrie 4.0 und Digitalisierung, die ich in kommenden Posts aufgreifen werde.

Am 6. April 2017 gebe ich einen Talk zu Industrie 4.0 und Mass Customization auf der ZuseExpo.

Foto: Breitbandbüro des Bundes / Florian Schuh

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